Für 1 kg Blütenhonig fliegen unsere Bienen rund 3'000'000 Blüten an und sammeln ihren Nektar.
Dieser Honig ist wie eine blühende Frühlingslandschaft in der Reussebene. Die Bienen befliegen blühende Obstbäume, Löwenzahn, Raps und eine Vielzahl verschiedener Blüten. Die Farbe unseres Blütenhonigs ist hellgelb, golden und cremig. Erntezeit ist Ende Mai. Damit der Blütenhonig nicht kandiert, rühren wir ihn mit einem speziellen Verfahren gleich nach dem Schleudern. Dadurch behält er all seine wichtigen Bestandteile. Bei Heuschnupfen und Pollenallergien kann dieser Honig Linderung verschaffen. Vorzugsweise sollte man dazu den Blütenhonig aus der Umgebung geniessen.
Eine Biene sammelt in ihrem Leben zwei Teelöffel Honig.
Waldhonig ist typischerweise sehr dunkel, fast schwarz und hat ein angenehmes würziges Aroma. Wie der Name verrät, kommt dieser Honig aus dem Wald. In der Reussebene ist ein vielseitiger Mischwald vorhanden. Der Hauptteil des Honigs besteht aus der unverdauten, zuckerhaltigen Ausscheidung der Blattlaus. Diese Blattlaus benötigt besondere Wetterbedingungen, um eine Massenproduktion aufzubauen. Dies sehen wir an den klebrigen Blättern der Bäume. Weisstanne, Waldbeeren und Honigtau von anderen Bäumen sind darin enthalten. Erntezeit ist Ende Juli. Dieser Honig bleibt lange flüssig.
Den Frühlingshonig ernten wir Ende Mai, den Waldhonig Ende Juli. Die erntereifen Honigwaben bringen wir in den Schleuderraum. Noch warm vom Bienenstock werden sie mit Hilfe einer Honiggabel oder eines Hobels entdeckelt und in die Schleudermaschine eingefüllt. Die Schleudermaschine funktioniert wie eine Salatschleuder. Durch Drehung schleudert es den Honig an die Seitenwände. Zurück bleiben die leeren Honigwaben, die wieder dem Bienenvolk zurückgegeben werden. Im ersten Sieb werden Wachsresten gefiltert. Im Klärbecken werden kleine Wachsteile aussortiert. Zwei weitere Siebe filtern noch kleinste Partikel aus dem Honig bevor dieser in den Kessel läuft.